Ein kleines Unternehmen zu verkaufen ist nicht einfach, besonders jetzt, da die Wirtschaft zu kämpfen hat. Eine der größten Herausforderungen für Unternehmer ist es, einen fairen Preis für ihr Unternehmen zu erzielen.
Ein erfolgreiches Unternehmen zu führen kann eine Herausforderung sein, und das Erreichen Ihrer Unternehmensziele und -vorgaben kann sogar noch schwieriger sein. Höchstwahrscheinlich wird es irgendwann soweit sein, dass Sie Ihr Unternehmen verkaufen müssen. Um diesen Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten, sollten Sie den gesamten Prozess der Eigentumsübertragung verstehen. Wir werden auf die häufigsten Fehler eingehen, die Unternehmer während des Veräußerungsprozesses ihres Unternehmens machen, und die richtigen Schritte besprechen, um einen Eigentümerwechsel zu erleichtern. Diese Zusammenhänge zu verstehen und zu wissen, wie man damit umgeht, wird Ihnen helfen, den Prozess schmerzfrei zu gestalten.
Fehler beim Verkaufsprozess eines Unternehmens
Nach jahrelanger Arbeit, um ein erfolgreiches Unternehmen aufzubauen, ist es möglicherweise für Sie an der Zeit, sich der nächsten Lebensphase anzunehmen. Ob Sie Ihre Bucket List abarbeiten, in den Ruhestand gehen oder Ihre Arbeitszeit reduzieren – Sie werden wissen, wann es an der Zeit ist, die Zügel an einen Nachfolger zu übergeben. Der Verkauf Ihres Unternehmens kann durchaus ein sehr emotionaler Prozess sein, aber er muss kein juristischer Kraftakt sein. Einige Fehler, die Unternehmer machen (vor allem kleine bis mittelgroße Unternehmen), können langfristig negative Folgen haben. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Sie den Wechsel zu einem Kinderspiel machen können.
Im Folgenden finden Sie drei der häufigsten Fehler, die Sie beim Verkauf Ihres Unternehmens vermeiden sollten:
1. Unzureichende Vorbereitung
Dies ist einer der häufigsten Fehler, die Unternehmer machen. Dabei ist es das Fundament, das Ihr Unternehmen am attraktivsten erscheinen lässt. Wenn das Fundament nicht stabil ist, zerbröckelt alles, was darum herum gebaut wurde. Bevor Sie Ihr Unternehmen zum Verkauf anbieten, müssen Sie ihm ein ” Firmen-Facelift” verpassen.
Sie sollten sicherstellen, dass alles in Ordnung ist und alle notwendigen Korrekturen vornehmen, bevor es von potenziellen Käufern unter die Lupe genommen wird. Wenn Sie wissen, dass Sie Ihr Unternehmen verkaufen wollen, sollten Sie mindestens zwei Jahre im Voraus mit den Vorbereitungen beginnen. So haben Sie genug Zeit, um Ihre Angelegenheiten richtig zu regeln, ohne dass Sie alles auf den letzten Drücker erledigen müssen. Einige Dinge, die Sie berücksichtigen müssen, sind die Sicherstellung des Gewinns, Personalfragen und die Organisation der Unternehmensunterlagen.
2. Falsche Darstellung Ihrer Waren und Dienstleistungen
Dies ist eines der schlimmsten Dinge, die Sie beim Verkauf Ihres Unternehmens tun können. Täuschung jeglicher Art ist der Weg zur Zerstörung des Namens und des Rufs Ihres Unternehmens. Machen Sie keine übertriebenen Angaben, wenn Sie Ihr Unternehmen verkaufen. Sicher, Sie müssen Ihr Unternehmen so gut wie möglich verkaufen, um ein bestmögliches Bild abzugeben, aber eine falsche Darstellung wird potenzielle Käufer entmutigen, und der Verkauf wird sehr wahrscheinlich scheitern.
Versuchen Sie nicht, problematische Angelegenheiten wie Rechtsstreitigkeiten oder Ermittlungsverfahren zu verheimlichen. Sie müssen diese Probleme nicht direkt ansprechen, aber wenn das Thema aufkommt, seien Sie so ehrlich und entgegenkommend, wie Sie können. Es hilft, Lösungen aufzuzeigen, die zur Behebung dieser Probleme in Arbeit sind.
3. Sich ausklinken, wenn Sie einen Broker beauftragen
Die Einschaltung eines effektiven Vermittlers, der Ihnen beim Verkaufsprozess hilft, bedeutet nicht, dass Ihre Arbeit getan ist. Makler können nur so viel tun, um Ihr Unternehmen zu vermarkten.
Sie sind der Geschäftsinhaber, und Sie haben das gesamte Metawissen, einschließlich der Stärken und Schwächen. Es kann helfen, wenn Sie versuchen, Ihrem Interessenten so gut wie möglich zur Verfügung zu stehen – es wird immer Fragen geben, die ein Broker nicht beantworten kann. Sie sind der beste Verkäufer für Ihr Unternehmen.
5 Schritte zum Verkauf Ihres Unternehmens
Es gibt etliche Schritte, die beim Verkauf eines Unternehmens zu beachten sind. Hier sind aber die fünf wichtigsten Schritte, die Sie beachten sollten, um Ihr Unternehmen erfolgreich zu verkaufen:
1. Haben Sie eine makellose Buchführung
Wenn Sie Ihr Unternehmen verkaufen wollen, müssen Ihre Buchhaltung und Aufzeichnungen einwandfrei sein. Es sollte keine Indizien für betrügerische oder zwielichtige Handlungen jeglicher Art geben. Sie benötigen einen fähigen Buchhalter, der sicherstellt, dass Ihre Finanzen auf dem aktuellen Stand sind. Potenzielle Käufer werden höchstwahrscheinlich ihre Finanz- und Rechtsteams die Aufzeichnungen durchsehen lassen.
2. Haben Sie solide potenzielle Exitstrategien
Sie müssen konkrete Ausstiegsstrategien parat haben, wenn Sie Ihr Unternehmen erfolgreich verkaufen wollen. Wenn Sie Ihr Unternehmen erst einmal verkauft haben, wird es schließlich Zeit für Sie, nicht weiter aktiv zu werden. Stellen Sie sicher, dass Sie einen Plan für einen nahtlosen Ausstieg und eine reibungslose Übertragung des Eigentums haben. Außerdem sollten Sie einen Backup-Plan für den Fall haben, dass Sie sich in einer Lage befinden, in der Sie sich gezwungen sehen, Ihr Unternehmen zu verkaufen.
3. Holen Sie sich gute Berater
Wenn Sie durch den Verkaufsprozess gleiten wollen, dann ist die Beauftragung von fachkundigen Beratern sehr zu empfehlen. Diese Berater werden Sie anleiten und Ihnen helfen, die besten Entscheidungen zu treffen. Sie können den gesamten Prozess nicht alleine bewältigen; daher werden Sie Anwälte mit Erfahrung an Ihrer Seite haben wollen.
4. Kennen Sie Ihre Käuferzielgruppe
Wenn Sie Ihr Unternehmen verkaufen möchten, sollten Sie nicht einfach das höchste Gebot akzeptieren. Stattdessen müssen Sie sicherstellen, dass Sie an einen qualifizierten Interessenten verkaufen. Hier kommen Ihre Berater ins Spiel, die Ihnen helfen, geeignete strategische und qualifizierte Käufer zu identifizieren. Außerdem müssen Sie Ihre Recherche mit einigen Online-Ressourcen und -Tools durchführen.
5. Haben Sie eine realistische Preisspanne
Sie müssen einen realistischen Wert für Ihr Unternehmen festlegen. Ein Gutachter – ein externer Sachverständiger für die Bewertung – kann Ihnen eine genaue Zahl nennen, was Ihr Unternehmen wert ist. Wenn Sie sich entscheiden, keinen Gutachter zu beauftragen, sollten Sie wissen, dass der Preis Ihres Unternehmens etwa im Bereich des 3-6fachen des Cashflows liegen sollte.
Fazit
Der Verkauf Ihres Unternehmens ist in der Regel kein einfaches Unterfangen, aber Sie können den Übergang reibungslos und gewinnbringend gestalten, indem Sie klug und organisiert vorgehen und Experten engagieren, die Sie dabei beraten.